MDS-DH-CV-300 Mitsubishi Power Supply Unit Hauptansicht 1
11.05.2025 von Viktor Siebert
Überholung und Test einer Mitsubishi MDS-DH-CV-300 Stromversorgungseinheit

Besonderheiten der Mitsubishi MDS-DH-CV-300.

Die MDS-DH-CV-300 von Mitsubishi ist eine leistungsstarke Stromversorgungseinheit aus der CNC-Servosystemtechnik. Sie versorgt mehrere Servo- und Spindelverstärker mit Gleichspannung und überwacht dabei ständig verschiedene Parameter. Was macht dieses Gerät besonders?

  • Hohe Leistung: Laut Mitsubishi-Handbuch IB-1500875 leistet die Einheit bis zu 30 kW (bei 30 Min. Nennbetrieb) und 26 kW Dauerleistung Sie arbeitet am Dreiphasen-Netz (380–440 V bei 50 Hz / bis 480 V bei 60 Hz) und stellt ca. 72 A Gleichstrom für die Antriebe bereit (DC-Zwischenkreisspannung ~500–650 V). Diese Leistungsdaten ermöglichen den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Achsmotoren und Spindeln. (vgl. Handbuch IB-1500875, S. 1-12)
  • Energie-Rückspeisung (Rekuperation): Die MDS-DH-CV-Serie verfügt über ein intelligentes Power Regeneration Control: Beim Abbremsen der Achsen wird die erzeugte Bremsenergie zurück ins Versorgungsnetz gespeist, statt in Wärme umgewandelt zu werden. Dies erhöht die Energieeffizienz der Maschine deutlich. Für Fälle sehr hoher Bremsenergie besitzt das Gerät zusätzlich eine Regenerations-Steuerung mit Widerstand, die überschüssige Energie in einem Bremswiderstand in Wärme umsetzt. (Siehe Handbuch IB-1500875, S. 3-8)
  • Umfassende Schutzfunktionen: Die MDS-DH-CV-300 ist mit zahlreichen Überwachungen ausgestattet. Sie erkennt z.B. Netzfehler wie Phasenausfall oder Frequenzabweichungen, Überstrom und Überspannung im Zwischenkreis, Übertemperatur sowie Erdschluss in den Motorleitungen. Im Fehlerfall schaltet das System ab und zeigt einen Alarmcode an (siehe unten). Auch ein Ausfall des internen Kühllüfters wird detektiert, um eine Überhitzung zu vermeiden.
  • Robuste Industriebauweise: Das Gerät ist in einem modularen Schaltschrank-Einschub ausgeführt. Es verfügt über einen großen Kühlkörper mit Zwangslüfter und ist nach IP20 geschützt. Der Anschluss externer Komponenten (z.B. vorgeschalteter Netzfilter, Schütze und Hauptsicherungen) ist vorgesehen – Mitsubishi empfiehlt passende AC-Drosseln, Schütze und Leitungsschutzschalter für einen sicheren Betrieb (vgl. Tabelle im Handbuch IB-1500875 S. 1-12). Die Qualität der Einheit zeigt sich auch darin, dass sie meist viele Jahre in Werkzeugmaschinen zuverlässig arbeitet.

Zusammengefasst ist die MDS-DH-CV-300 eine zentrale Herzstück-Komponente im CNC-Steuerungsschrank. Ihre Kombination aus hoher Ausgangsleistung, Energierückgewinnung und Schutzlogik macht sie zu einer intelligenten Stromversorgungseinheit, die speziell für anspruchsvolle Werkzeugmaschinen konzipiert ist.

Reparatur und Überholung in der Werkstatt

Nach vielen Betriebsjahren oder bei Störungen (erkennbar etwa an Alarmcodes auf der Steuerung) wird eine defekte MDS-DH-CV-300 typischerweise in unserer Fachwerkstatt repariert und generalüberholt. So ein Gerät kam kürzlich vom Kunden zu uns: Die Maschine fiel sporadisch aus, und der Verdacht fiel auf die Stromversorgungseinheit.

Befund: Bei der Eingangsuntersuchung in der Werkstatt zeigten sich zunächst keine offensichtlichen Schäden – kein Brandfleck, Sicherungen intakt. Allerdings ließen sich die vom Kunden beschriebenen Ausfälle unter bestimmten Bedingungen reproduzieren: Nach einigen Minuten unter hoher Last schaltete die Einheit ab. Dies deutete auf ein thermisches Problem oder einen halbleiterbezogenen Fehler hin. Tatsächlich ergab die Diagnose, dass ein Leistungstransistor modulförmig (IGBT-Modul) thermisch instabil war.

Reparatur: Wir haben die Stromversorgung vollständig zerlegt und gereinigt. Dabei wurden verschlissene Bauteile präventiv ausgetauscht: Alle Leistungs-Elkos (Zwischenkreis-Kondensatoren) wurden erneuert, da sie über die Jahre Kapazität verloren haben – eine häufige Ursache für instabile Zwischenkreisspannungen. Auch den Lüfter haben wir vorsorglich ersetzt, da ein Lagergeräusch auf bevorstehenden Ausfall hindeutete. Das defekte IGBT-Leistungsmodul wurde gegen ein Original-Ersatzteil getauscht, ebenso zugehörige Treiberbausteine, um Folgeschäden auszuschließen. Lötstellen in der Leistungsstufe und an den Anschlüssen wurden nachgelötet oder aufgefrischt.

Während der Überholung prüfen unsere Techniker auch Steckkontakte, Relais und Sicherungselemente. In diesem Fall wurde das Hauptschütz der Einheit einer Funktionsprüfung unterzogen – es schaltete sauber ab und ein. Abschließend erfolgte eine gründliche Sichtkontrolle aller Platinen auf kalte Lötstellen oder thermische Verfärbungen.

Durch diese Kombination aus Reparatur und präventivem Bauteiltausch stellen wir sicher, dass die Stromversorgung nicht nur den akuten Fehler los ist, sondern auch zukünftig zuverlässig arbeitet. Viele Komponenten (z.B. Elektrolytkondensatoren) unterliegen Alterung; durch ihren rechtzeitigen Austausch erhöhen wir die Lebensdauer der gesamten Einheit erheblich.

Abschlussprüfung unter Last – Warum sie unerlässlich ist

Nach jeder Reparatur kommt die Stunde der Wahrheit: die Abschlussprüfung. Bei einer komplexen CNC-Stromversorgung wie der MDS-DH-CV-300 ist ein einfacher Funktionstest (“Gerät lässt sich einschalten”) bei weitem nicht ausreichend. Wir führen daher stets einen vollständigen Last- und Funktionstest durch, der das reale Betriebsverhalten nachstellt.

In unserem Prüfstand wird die Einheit an ein Simulation-System angeschlossen, das echte Bedingungen im Maschinenbetrieb imitiert. Konkret bedeutet das: Wir speisen die MDS-DH-CV-300 mit Netzspannung, koppeln sie an originale Mitsubishi-Servomodule und -Motoren oder simulierte Lastwiderstände und fahren definierte Lastzyklen. Dabei wird die Einheit für einen längeren Zeitraum unter Nennlast betrieben, inklusive dynamischer Lastwechsel – ähnlich wie im tatsächlichen Maschinenbetrieb (z.B. schnelle Achsbewegungen mit Abbremsen, um die Rekuperation zu testen).

Warum dieser Aufwand? Ein Praxisbeispiel macht es deutlich: Ein Kunde brachte uns einmal genau so eine MDS-DH-CV-300, die kurz zuvor von einem anderen Dienstleister repariert worden war. Man hatte dort offensichtlich einen defekten Leistungsteil getauscht und die Einheit zurückgegeben – auf den ersten Blick funktionierte sie. Doch schon nach kurzer Zeit im Einsatz fiel die Maschine wieder aus. Grund war, dass kein Lasttest durchgeführt worden war: Unter voller Belastung stellte sich heraus, dass ein weiteres Bauteil (in diesem Fall ein Kühlkörper-Temperatursensor) fehlerhaft war. Dieses Problem blieb im Leerlauf unbemerkt und führte erst bei Erwärmung zum Abschalten. Die unvollständige Vorreparatur ohne Belastungstest kostete den Endkunden also unnötig Zeit und Geld.

In unserem abschließenden Belastungstest wäre ein solcher Fehler sofort erkannt worden. Wir betonen daher: Eine vollständige Endprüfung unter Last ist essentiell, um sicherzustellen, dass die reparierte Stromversorgung allen Betriebsbedingungen standhält. So lassen sich versteckte oder Folgefehler aufdecken, bevor das Gerät zurück zum Kunden geht.

Während des Tests protokollieren wir alle relevanten Messwerte. Unsere Messgeräte und die CNC-Steuerung zeigen z.B. die Zwischenkreisspannung, Ausgangsströme, Temperaturen und eventuelle Alarmmeldungen an. Jede Abweichung wird analysiert. Erst wenn die Einheit über einen längeren Zeitraum stabil läuft ohne erneut einen Alarm auszulösen, gilt sie als erfolgreich instandgesetzt.

Professioneller Prüfstand und Qualitätssicherung

Unser Betrieb verfügt über einen professionellen Testplatz, der speziell für die Prüfung von CNC-Antriebskomponenten konzipiert ist. Dieses Testsystem kann Mitsubishi MDS-D/DH-Serien exakt nachbilden. Vorteile unseres Prüfstands sind unter anderem:

  • Volllast-Simulation: Wir können die 30 kW-Einheit unter kontrollierten Bedingungen bis an ihre Nenngrenze belasten. Leistungsaufnahme und Rückspeisung (Rekuperation) werden dabei realitätsgetreu simuliert. So prüfen wir z.B., ob die Einheit Bremsenergie wie vorgesehen zurückspeist oder ordnungsgemäß auf den Bremswiderstand geht, ohne dass ein Überlast-Alarm (z.B. Over regeneration) entsteht.
  • Funktionsaufzeichnung: Sämtliche relevanten Größen werden erfasst und aufgezeichnet. Spannungseinbrüche, Stromspitzen oder Temperaturanstiege sieht man sofort im Messprotokoll. Bei unserer MDS-DH-CV-300 zeigten die Aufzeichnungen nach der Reparatur ein einwandfreies Verhalten: Die Zwischenkreisspannung blieb auch bei plötzlichen Lastwechseln stabil, und die Leistungsaufnahme lag im erwarteten Bereich. Dieses Monitoring erlaubt uns, auch kurzzeitige Anomalien zu erkennen, die von einer reinen Sichtprüfung nie erfasst würden.
  • Sicherheitstests: Wir prüfen auch die Sicherheitsfunktionen. Am Prüfstand lässt sich z.B. ein externer Not-Aus simulieren, um sicherzustellen, dass die Einheit in diesem Fall alle Achsen korrekt abbremst. Ebenso testen wir das Ansprechen von Schutzschaltungen: Wird bei Überhitzung der Alarm ausgelöst? Greift der Überstromschutz (Alarm 61) zuverlässig? Solche Tests geben dem Kunden die Gewissheit, dass alle Schutzmechanismen wieder voll funktionsfähig sind.

Neben dem Test selbst gehört zur Qualitätssicherung auch die präventive Wartung. Wie oben beschrieben, tauschen wir kritische Verschleißteile vorsorglich aus. Ein typisches Beispiel sind die großen Zwischenkreiskondensatoren: In der MDS-DH-CV-300 sind mehrere Hochvolt-Elkos verbaut, die über die Jahre austrocknen können. Wir ersetzen diese durch qualitativ hochwertige Neuteile mit entsprechender Spannungsfestigkeit. Auch Lüfter werden bei Bedarf gegen neue ausgetauscht – ein verhaktes oder langsames Lüfterrad kann schnell zur Überhitzung führen (Alarm 72 Fan stop gefolgt von Alarm 77 Overheat). Durch diese vorbeugenden Maßnahmen arbeitet die Stromversorgung nach der Instandsetzung oft zuverlässiger als im Neuzustand, da bekannte Schwachstellen ausgemerzt sind.

Zusammenfassend stellt unser kombinierter Ansatz aus fachgerechter Reparatur, umfangreichem Lasttest und präventivem Bauteiltausch sicher, dass der Kunde ein einwandfrei funktionierendes und langlebiges Gerät zurückerhält.

Weitere Informationen wie Preis, Lieferzeit zum: Mitsubishi AC Power Supply MDS-DH-CV-300

Mehr Informationen zu unserer Mitsubishi-Reparaturkompetenz finden Sie hier: Mitsubishi Drive Reparatur bei Industrypart

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Häufige Alarmcodes und Fehlerdiagnose

Im Betrieb der MDS-DH-CV-300 können verschiedene Alarm- und Fehlermeldungen auftreten, die auf bestimmte Probleme hinweisen. Die Mitsubishi-Dokumentation listet diese Schutzfunktionen detailliert auf (vgl. Handbuch IB-1500875, Abschnitt 6.2, Tabelle auf S. 6-8). Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten Alarmcodes der Stromversorgungseinheit zusammengefasst – inklusive Bedeutung, möglichen Ursachen, Rücksetzverfahren und empfohlenen Maßnahmen:

AlarmcodeFehlerbeschreibungMögliche UrsachenResetEmpfohlene Maßnahme
61Überstrom im Leistungsmodul – Der Überstromschutz im Power-Modul hat ausgelöst (Power module overcurrent).– Kurzschluss oder Überlast im Ausgangskreis (z.B. Motor oder Kabel)– Defektes Leistungsbauteil im NetzteilPR (Power Reset durch Netz AUS/AN)– Motorleitung auf Kurzschluss prüfen (Isolation messen)– Motorlast reduzieren, Achsbewegungsprofile entschärfen– Bei sofortigem Wiederauftreten: Leistungsteil der Einheit überprüfen (evtl. austauschen)
67Phasenausfall Netz – Offenphase erkannt (Power supply phase interruption).– Eine Phase der Eingangsspannung fehlt (Netzausfall oder Sicherung defekt)– Lose Klemmverbindung im DrehstromanschlussPR (Reset durch Wiedereinschalten)– Eingangsspannung prüfen (alle 3 Phasen vorhanden?)– Externe Netzsicherungen/FI-Schalter kontrollieren– Anschlussklemmen festziehen, ggf. defekte Zuleitung ersetzen
69Erdschluss – Masseschluss am Ausgang (Motorleistungskabel berührt Erde).– Isolationsfehler in Motor oder Kabel (Phase gegen Schutzleiter)– Feuchtigkeit oder Späne in der MotoranschlussdosePR (Reset nach Fehlerbeseitigung, Spannung AUS/AN)– Motor und Kabel auf Isolationswiderstand messen (Megger)– Kabelweg auf Beschädigung prüfen, feuchte Stellen trocknen– Fehlerhafte Komponenten instand setzen bevor Wiedereinschalten
72Lüfter ausgefallen / Überhitzung – Der interne Lüfter hat gestoppt, dadurch Übertemperatur im Modul.– Lüftermotor defekt oder blockiert (Verschleiß, Schmutz)– Lüfterstromkreis unterbrochen (Stecker, Kabel)PR (Reset nach Netz AUS/AN, wenn abgekühlt)– Lüfter sofort prüfen und tauschen– Kühlkörper von Staub befreien– Vor erneutem Betrieb abkühlen lassen; Überhitzung vermeiden
73Über-Rekuperation – Regenerationsleistung >100%, Widerstand überlastet.– Sehr starkes Abbremsen großer Massen -> zu viel Energierückspeisung– Externer Bremswiderstand zu klein dimensioniert oder defektNR (NC-Reset, frühestens 15 Min nach Alarm)– Bremsprofile anpassen (sanfteres Abbremsen, geringere Einspeisespitzen)– Bremswiderstand und Rekuperationsmodul prüfen; ggf. größeren Widerstand installieren– Nach Auslösung 15 Minuten eingeschaltet lassen, dann erst Reset (Schutzzeit, siehe Handbuch)
75Überspannung Zwischenkreis – DC-Bus über zulässigem Wert.– Netzspannung zu hoch bzw. Spannungsspitze im Netz– Starke Rückspeisung beim Abbremsen (Rekuperation), und Pufferung unzureichendNR (Reset über NC, erst nach Entladen)– Netzversorgung prüfen (Spannungswerte innerhalb Sollwert?)– Gegebenenfalls Überspannungsschutz installieren– Bremsparameter/Motorstop prüfen, ggf. zusätzlichen Bremswiderstand nutzen– Vor Reset ~5 Min warten, bis Zwischenkreis entladen (vgl. Handbuch)
77Übertemperatur – Überhitzung im Leistungsmodul erkannt (Thermischer Schutz aktiv).– Kühlleistung unzureichend (Lüfter ausgefallen oder Filter verstopft)– Umgebungstemperatur zu hoch (> 45°C Schaltschrank)– Gerät intern überlastet (Dauerbetrieb nahe 30kW-Grenze)PR (Reset nach Abkühlung, Netz AUS/AN)– Kühlventilator und Luftwege reinigen; Lüfter ggf. ersetzen– Schaltschrank-Klimatisierung überprüfen (Zusatzlüfter oder Kühlgerät bei Bedarf)– Lastprofil der Maschine prüfen; dauerhaft hohe Lasten vermeiden bzw. Gerät der nächstgrößeren Klasse einsetzen

Wie man sieht, geben die Alarmcodes klare Hinweise auf die Fehlerursache. Beispielsweise deutet Alarm 61 auf einen Überstrom hin – hier sollte zunächst nach Kurzschlüssen oder Überlasten in den Motorleitungen gesucht werden. Alarm 73 für Über-Rekuperation zeigt, dass zu viel Bremsenergie anfällt – eventuell muss man den Bremswiderstand anpassen oder die Achsen sanfter verzögern. Alarm 75 warnt vor zu hoher Zwischenkreisspannung, was oft durch Netzspannungsprobleme oder überschießende Rückspeisung verursacht wird. Wichtig ist auch die jeweilige Reset-Methode: Einige Alarme (z.B. Überhitzung) lassen sich erst nach einer gewissen Abkühl- oder Wartezeit zurücksetzen – das ist ein eingebauter Schutzmechanismus, um das Gerät vor frühzeitiger Wiederinbetriebnahme zu schützen (siehe Hinweise im Handbuch IB-1500875, S. 6-8).

Durch solche Schutzfunktionen und deren korrekte Diagnose kann einerseits der Schaden begrenzt werden (das Gerät schützt sich selbst), andererseits geben sie dem Instandhalter wertvolle Ansätze für die Troubleshooting-Prozedur. In der offiziellen Mitsubishi-Dokumentation “Alarme und Fehlerbehebung” finden sich zu jedem Alarm detaillierte Ablaufdiagramme und Prüfhinweise – etwa welche Spannungen zu messen oder welche Komponenten zu prüfen sind, um die Ursache einzugrenzen (vgl. Mitsubishi MDS-D/DH Series Manual IB-1500875). Diese Infos nutzen wir in unserer Werkstatt als Grundlage, um Fehler systematisch zu beheben.

Fazit

Die Überholung einer Mitsubishi MDS-DH-CV-300 erfordert fundiertes technisches Know-how und die richtigen Prüfmittel. Unser Werkstatt-Team hat in dem beschriebenen Fall gezeigt, wie man Schritt für Schritt vorgeht: vom Verstehen der Geräteeigenheiten über die fachgerechte Reparatur mit vorbeugendem Teiletausch bis hin zur rigorosen Endprüfung auf dem Last-Prüfstand. Gerade letzterer stellt sicher, dass die Stromversorgung unter realen Bedingungen stabil läuft – ein Muss, wie unser Beispiel einer mangelhaften Vorreparatur gezeigt hat.

Mit unserem professionellen Testplatz und der Erfahrung im Umgang mit Mitsubishi-CNC-Komponenten können wir solche Power Supply Units umfangreich prüfen und instand setzen. Für den Kunden bedeutet das: höchste Ausfallsicherheit und ein längeres zweites Leben für seine wertvolle Antriebstechnik. Wenn die MDS-DH-CV-300 nach unserer Überholung wieder ins Maschinenleben entlassen wird, hat sie ihre Generalprobe bereits bestanden – und die Maschine kann wieder mit voller Power und Zuverlässigkeit produzieren.

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